Aufgabe:
Im Angesicht eines weltweiten Lehrkräftemangels wird in der empirischen Forschung der Berufswahlmotivation Lehramtsstudierender ein großer Stellenwert beigemessen. Es handelt sich beim Lehrkräftemangel aktuell um ein weltweites Phänomen, das weder nur Deutschland oder nur westliche Länder betrifft. Am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit dem Forschungsschwerpunkt Diversitätsforschung und Bildungsräume der Mittleren Kindheit läuft seit mehreren Jahren das international angelegte Forschungsprojekt »InVerS«. Übergeordnetes Ziel des Länder- und professionsübergreifenden Projekts ist eine längsschnittliche Erhebung von Studien- und Berufswahlmotiven von Lehramtsstudierenden sowie deren Einstellungen und Wahrnehmungen bezüglich des Lehrberufs. Das Projekt bedient sich der Methodentriangulation und berücksichtigt mögliche kulturdifferente soziographische Faktoren. Dabei rücken neben der Berufswahlmotivation auch weitere Faktoren, insbesondere Quereinstieg und Studiengangwechsel bzw. -abbruch sowie die Diversifizierung und Internationalisierung der Lehrkräftebildung in den Fokus. Nachdem die Stelle in der Verwaltungseinheit des obigen Lehrstuhls eingebettet ist, fallen zur Promotionsarbeit auch Lehrtätigkeiten (2,5 SWS) und Prüfungsarbeiten (Staatsprüfungen) an. Außerdem wird erwartet, dass Sie sich in Selbstorganisationsarbeiten (z. B. regelmäßige Teamsitzungen) sowie weitere Projekte des Lehrstuhls einbringen.Qualifikation:
Die Zulassung zu einer Promotion an einer Universität. Ein abgeschlossenes Universitätsstudium, das fachaffin an die Forschungsfragen anknüpfen kann (z. B. Erziehungswissenschaft, Psychologie, Lehramt). Erwartet wird die Fähigkeit zur selbständigen Durchführung eines Projekts sowie empirisch-methodische Kenntnisse. Gewünscht sind praktische oder theoretische Vorarbeiten zum Dissertationsthema. Aufgrund der vergleichenden Ausrichtung des Projekts können gegebenenfalls auch internationale Reisetätigkeiten anfallen (z. B. Datenerhebung).Weitere Angebote in den Bereichen: