In der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Vollzeitstelle einer
Fachkraft für Prävention
sexualisierter Gewalt (m/w/d)
(Entgeltgruppe 13 TV-L; 38,5 Wochenstunden)
zu besetzen.
Die Stelle ist Teil der landeskirchlichen Ansprechstelle für Betroffene sexualisierter Gewalt, die dem Präsidenten des Landeskirchenamtes als Stabsstelle zugeordnet ist. In der Ansprechstelle arbeitet ein interprofessionelles Team, das für die Begleitung und Koordinierung von Prävention, Intervention, Aufarbeitung und Hilfe in Fällen sexualisierter Gewalt im Bereich der Landeskirche zuständig ist.
Zu den Aufgaben gehören unter anderem:
- Koordination der Weiterentwicklung von Standards für Schutzkonzepte
- Konzeption und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen; Kooperation mit der landeskirchlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung
- Beratung in Einzelbereichen der Präventionsarbeit
- Beratung von kirchlichen Mitarbeitenden zur Einschätzung unklarer Vorfälle, in denen sexualisierte Gewalt vorliegen kann
- Vernetzung auf EKD-Ebene, im Raum der Landeskirche und im außerkirchlichen Bereich
- Teilnahme an Gremiensitzungen und Veranstaltungen
- Entwicklung von Materialien
- Beratung und Begleitung der Arbeit an Schutzkonzepten
- Mitarbeit an den weiteren Aufgaben der Fachstelle
Wir bieten Ihnen:
- einen modernen Arbeitsplatz sowie eine freundliche und wertschätzende Arbeitsatmosphäre in einem engagierten Team
- eine familienfreundliche Tätigkeit durch flexible Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit zur Telearbeit in einem regelmäßig nach dem Audit „berufundfamilie“ zertifizierten Arbeitsumfeld
- individuelle Supervisions- und Fortbildungsmöglichkeiten durch bedarfsorientierte Personalentwicklungskonzepte sowie vielfältige Fort- und Weiterbildungsangebote
- eine zusätzliche Altersvorsorge
- am Dienstradleasing in Form von Entgeltumwandlung teilzunehmen
- die Gewährung eines Fahrtkostenzuschusses zu den Kosten für Fahrten im ÖPNV
Wir erwarten:
- abgeschlossenes Hochschulstudium (Master) z. B. der (Sozial- / Religions-)
Pädagogik, Psychologie, Kriminologie, Erziehungswissenschaften oder eine vergleichbare, auf das Tätigkeitsfeld bezogene Qualifikation bzw. Zusatzqualifikation - Erfahrung in der Durchführung von Fortbildungen, Schulungen und Seminaren, auch in digitaler Form
- hohe Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Feinfühligkeit im Umgang mit Betroffenen
- Kenntnis des landeskirchlichen Schulungskonzepts zur Prävention sexualisierter Gewalt oder die Bereitschaft zur Aneignung der Kenntnis
- Lernbereitschaft, kirchliche Feldkompetenz sowie Befähigung zum systemischen Denken
- Bereitschaft zu Dienstreisen und situativ zu Tätigkeiten an Abenden und Wochenenden im Gebiet der Landeskirche
Die Stelle als Fachkraft für Prävention sexualisierter Gewalt ist mit Entscheidungs- und Repräsentationsverantwortung in der Kirche verbunden. Daher setzen wir für die Tätigkeit die Mitgliedschaft in einer Gliedkirche der EKD voraus.
Als Landeskirchenamt setzen wir uns für die berufliche Gleichstellung der Geschlechter ein und streben an, in allen Bereichen und Positionen eine Unterrepräsentanz im Sinne des Gleichberechtigungsgesetzes (GlbG) abzubauen. Daher begrüßen wir besonders Bewerbungen von Menschen des unterrepräsentierten Geschlechts. Für diesen Bereich liegt im Sinne des GlbG eine Unterrepräsentanz von Männern vor.
Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen sehen wir mit Interesse entgegen.
Für Fragen steht Ihnen Leiterin der Fachstelle, Frau Mareike Dee (Telefon 0511/1241-726), gern zur Verfügung.
Informationen über die Fachstelle Sexualisierte Gewalt finden Sie unter
https://praevention.landeskirche-hannovers.de.